Die Leutershausener Schule ist nach dem »badischen Leonardo da Vinci«, dem genialen Erfinder Karl Drais, benannt. Claudia Schmid las am 28. Februar 2012 vor den Drittklässern und in einer zweiten Runde vor den Viertklässern ihren Text »Museumsnacht« aus der Anthologie »Mörderischer Erfindergeist«, die sie im Gmeiner-Verlag gemeinsam mit Claudia Senghaas und Harald Schneider herausgegeben hat.

In dem Text wird sehr lebendig die erste Fahrt des Karl Drais mit seiner Laufmaschine geschildert. Er startete in den Mannheimer M-Quadraten, wo er mit seinem Vater wohnte, vorbei ging es am Schloss und an Neckarau bis auf die Rheinau und wieder zurück. Für die 14 Kilometer brauchte er nur eine Stunde, er war so schnell wie ein Postpferd. Erfunden wurde die Laufmaschine zur Zeit einer großen Krise. Auf Indonesien war es zu einem großen Vulkanausbruch gekommen, die Asche legte sich in der Erdatmosphäre ab. Dies hatte eine starke Wetterverschlechterung zur Folge. Aufgrund der Missernten kam es zu einem Pferdesterben, was eine Mobilitätskrise auslöste.

Foto: Anja Stepic

Auf der Website der Karl-Drais-Schule ist ein Bericht über die Schul-Lesung am 28.2.2012 von Anja Stepic. Dort sind links zu den Zeitungsartikeln über die Lesung:  »Seltsamer Reiter diente als Namensgeber« (RNZ 02.03.12) sowie »Über den Erfinder des Laufrads« (WN 29.02.12/MM 1.3.2012)